Fit in Sachen Herstellung, Produktion und Verpackung: Die Ausbildung zur Süßwarentechnologin hat Valeska B. bestens auf ihren Job als Anlagenführerin vorbereitet.

Ausgebildet für die süße Seite des Lebens

Wer sich für Technik und Süßwaren begeistern kann, ist in der Süßwarentechnologie sehr gut aufgehoben, findet Valeska B. Sie hat vor kurzem ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.

Wie haben Sie Ihre Ausbildung bei Ludwig Schokolade erlebt?

Spannend und abwechslungsreich! Seit Sommer bin ich fertig ausgebildete Süßwarentechnologin. Drei Jahre lang habe ich die vielen verschiedenen Anlagen in Saarlouis und Saarwellingen kennengelernt – immer in der Frühschicht, damit ich mit allen Teams mal zusammenarbeite. Ganz zu Beginn gab es für uns Azubis eine Einführung, damit wir uns im Unternehmen zurechtfinden. Parallel fand in Solingen an der ZDS-Schule die theoretische Ausbildung statt.

Solingen – das ist ganz schön weit weg. Wie funktioniert das?

Im Blockunterricht – dieser hat immer vier Wochen gedauert. In der Zeit haben wir in einem kollegeigenen Berufsinternat übernachtet. Die Kosten hierfür hat Ludwig Schokolade übernommen, auch für die Fahrten und die Verpflegung. In der Schule haben wir zum Beispiel gelernt, wie man verschiedene Süßwaren herstellt. Aus der Praxis kenne ich vor allem Schokolade, aber wir haben auch Bonbons, Lebkuchen, Konfekt und Eis produziert. Außerdem waren Qualitätssicherung, Verpackung und Süßwarenentwicklung weitere Themengebiete.

„Schokolade zu verarbeiten, ist etwas ganz Besonderes. Ich mag es, meinen Teil dazu beizutragen, dass unsere Produktion wie am Schnürchen läuft.“

Und wie sah dann die Prüfung aus?

Die Prüfung hatte einen theoretischen und einen praktischen Teil. Für die Theorie war richtig lernen angesagt, denn manche Sachen sind sehr theoretisch: Fette zum Beispiel mit ihren verschiedenen Kristallstrukturen. Großartig fand ich, dass wir Azubis von Ludwig Schokolade freitags von unseren üblichen Aufgaben freigestellt waren. Wir konnten dann gemeinsam in einem Raum an PCs arbeiten, über Fragen und Probleme diskutieren und gemeinsam lernen. Das hat mir sehr geholfen.

Wie sind Sie auf Ludwig Schokolade als Ausbildungsbetrieb gekommen?

Ich habe vorher eine Ausbildung zur Konditorin gemacht und habe mich da immer gefragt, wie Maschinen zum Überziehen mit Schokolade eigentlich im großen Maßstab funktionieren. Das Industrielle hat mich gereizt. Und die Technik. Außerdem kannte ich vorher natürlich schon bekannte Marken wie Schogetten und FRITT.

Wie geht es jetzt für Sie weiter?

Wo es möglich ist, werden Auszubildende übernommen. Ich arbeite jetzt als Anlagenführerin in Saarwellingen und bin dafür verantwortlich, dass die Produktion reibungslos läuft. Der Job gefällt mir sehr gut und unter den Kolleginnen und Kollegen fühle ich mich auch als Nesthäkchen superwohl.